Ulla Unseld-Berkéwicz

deutsche Schriftstellerin und Verlegerin; Aufsichtsratsvorsitzende des Suhrkamp Verlags 2015-2024, zuvor Vorsitzende der Geschäftsführung 2003-2015; Werke: Erzählungen, Romane, Theaterstücke, u. a. "Josef stirbt", "Engel sind schwarz und weiß", "Der Golem in Bayreuth", "Ich weiß, dass du weißt", "Überlebnis"; früher auch Schauspielerin; Witwe von Siegfried Unseld († 2002)

* 5. November 1951 Gießen (n.a.A. 5. November 1948 Gießen)

Herkunft

Ulla Unseld-Berkéwicz (geb. Ursula Schmidt) wurde am 5. Nov. 1951 (n.a.A. 1948) in Gießen als Tochter des Arztes und Autors Prof. Werner Schmidt und der Schauspielerin Herta Stoepel geboren. U. selbst hatte zeitweise ein anderes, späteres Geburtsjahr angegeben. Den Künstlernamen Berkéwicz, eine Ableitung aus dem Namen ihrer jüdischen Großmutter (Berkowitz), wählte sie, weil er für eine Schauspielkarriere geeigneter schien (vgl. SZ, 20.12.2003).

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte U. Schauspiel und Gesang an der Frankfurter Hochschule für Musik.

Wirken

Schauspielerei

Schauspielerei1970 begann U. ihre Schauspielkarriere bei Peter Palitzsch am Staatstheater Stuttgart. Es folgten Engagements bei Hansgünther Heyme an den Städtischen Bühnen Köln und bei August Everding an den Kammerspielen München, wo sie u. a. die Katharina in Frank Wedekinds "Liebestrank" spielte. In Walter Felsensteins Inszenierung von Schillers "Wallenstein" am ...